Slow Spots

In einer gefühlt immer hektischer werdenden Welt kommt der Kopf oft gar nicht mehr in einen entspannten, ja abschweifenden, Zustand. Kreatives, künstlerisches oder tiefergehendes Denken findet deshalb bei vielen nicht mehr statt.

Die Gemeinde Berching konnte ihre Beschaulichkeit, also dem Gegenteil von hektisch, erhalten. Sich entspannt in und um Berching zu bewegen und aufzuhalten ist für die Einheimischen nichts Spektakuläres. Dies ist mit ein Grund warum Berching in die „Gemeinschaft lebenswerter Städte“ aufgenommen wurde und sich „Citta Slow“ nennen darf. Einige Plätze sind dabei besonders gut geeignet um dort zu verweilen und seine Gedanken kreisen zu lassen – die „Slow Spots“.

Ein „Slow Spot" ist ein Ort abseits der stark frequentierten Wege. Ein Ort, an dem man zur Ruhe kommt und seine Gedanken "kreisen" lassen kann. Ein Ort an dem man nur im "hier und jetzt" ist, der inspiriert und "geistige kraft" schöpft. Ein Ort an dem man frei denken kann ohne übermäßige externe Einflüsse wie Lärm, Licht, Menschen und Verkehr.

Die „Slow Spots“ stellen für dieses Denken die perfekten Orte dar. Der Besucher soll die Möglichkeit haben sich von dem was er sieht, hört und riecht inspirieren zu lassen. Er soll in der Lage sein die Ideen aus dieser Inspiration an Ort und Stelle festhalten zu können.

Der Stadtentwicklungsvereins möchte mit dem Projekt „Slow Spots“ diese Orte für Gäste und Bewohner mit einem kleinen Büchlein sichtbar machen.

Es enthält eine Hintergrundgeschichte und eine lyrische und künstlerische Interpretation der Orte. Zudem enthält es leere Seiten die Raum für eigene Ideen bieten. Die Anmutung des Büchleins ist "altmodisch, abgegriffen" und im Stile eines altes Reisetagebuch.

Das Büchlein wurde am 21. Mai 2017, im Rahmen des Aktionstags "Eine Region in Aktion" von Altmühl-Jura vor dem Soifererhaus in Berching vorgestellt und ist zum Preis von 5,- Euro im Berchinger Tourismusbüro erhältlich.